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autogenes Training

Autogenes Training

Die Ursprünge des Autogenen Trainings liegen weit zurück in der Vergangenheit. Viele Kulturen entwickelten Methoden der Meditation und Selbsthypnose, z.B. Yoga. Ende des 19. Jahrhunderts existierte bereits eine nahezu identische Form des Autogenen Trainings, wie wir es heute kennen.

Der Neurologe und Hirnforscher Oskar Vogt (1870-1959) forschte am neurobiologischen Laboratorium in Berlin intensiv über die Wirkung von Hypnose. Er stellte fest, dass Patienten, die regelmäßig von einem Therapeuten hypnotisiert wurden, sich ab einem bestimmten Zeitpunkt selbst in Hypnose versetzen konnten.


Er entdeckte, dass Patienten in Hypnose eine tiefe Ruhe empfanden und man nach der Suggestion von Ruhe und Wärme sogar eine Erhöhung der Hauttemperatur messen konnte. 1932 veröffentlichte er sein erstes Buch „Das Autogene Training“.

Ziel des Autogenen Trainings

Das oberste Ziel besteht darin, den Patienten in die Lage zu versetzen, sich selbst aus einer Stresssituation in einen entspannten Zustand zu versetzen. Außerdem ist es ein hervorragendes Verfahren zur Förderung der Selbstwahrnehmung und hilft, Zugang zu Bedürfnissen und Wünschen zu finden. Durch die fortschreitende Entspannung des Nervensystems werden Organfunktionen positiv beeinflusst, der Kreislauf und Blutdruck können harmonisiert werden. Besonders bewährt hat sich das Verfahren bei stressbedingten Anspannungszuständen und als Unterstützung einer Psychotherapie bei der Behandlung von Ängsten. Durch die fortschreitende Entspannung sind ängstliche Patienten in der Lage, gelassener und aus einer distanzierteren Position heraus ihre Probleme zu reflektieren.


Ein weiteres Einsatzgebiet des Autogenen Trainings ist die Prävention. Ist das Verfahren einmal erlernt, kann es hervorragend eingesetzt werden, um bevorstehende schwierige Situationen erfolgreich zu bewältigen oder um Stress abzubauen. Auch das emotionale Erleben wird durch regelmäßiges Üben balanciert. Das Autogene Training hilft uns, begrenzende Denk- und Verhaltensmuster zu verändern, fördert die Souveränität bei Alltagsbelastungen und stabilisiert die Persönlichkeit. Anwender nehmen Aufregung weniger intensiv wahr und die persönliche Belastungsfähigkeit steigt. Auch bei schweren chronischen Krankheiten zeigt sich, dass sich der Umgang mit den Symptomen deutlich verbessert.

Wirkung des Autogenen Trainings

  • Muskelspannung reguliert sich
  • Herzfrequenz sinkt
  • Blutgefäße erweitern sich
  • Verdauungssäfte werden angeregt
  • Darmtätigkeit wird stimuliert
  • Atmung vertieft sich
  • Introspektion wird möglich
  • Muskelspannung reguliert sich
  • Herzfrequenz sinkt
  • Blutgefäße erweitern sich
  • Verdauungssäfte werden angeregt
  • Darmtätigkeit wird stimuliert
  • Atmung vertieft sich
  • Introspektion wird möglich

geeignete Anwendungsbereiche

  • Stressbedingte Anspannungssymptome
  • Spannungskopschmerz
  • Bluthochdruck
  • Kreislaufharmonisierung
  • Emotionale Störungen
  • Ängste, Prüfungsangst
  • Unruhe, Hyperaktivität
  • Schmerzen
  • Konzentrationsstörungen
  • Süchte
  • Leistungssport, Motivationstraining
  • Verdauungsstörungen
  • Colitis ulcerosa
  • Schlafstörungen
  • Asthma bronchiale
  • Libidoverlust
  • Hormonstörungen
  • Rückenschmerzen
  • Rheuma
  • Hautkrankheiten
  • Krebs
  • Raucherentwöhnung

nicht geeignete Anwendungsbereiche

  • Psychosen
  • Depressionen
  • Zwangsstörungen
  • Wahnvorstellungen

Hinweis: Vor der Anwendung des Autogenen Trainings sollte ein Arzt befragt werden, ob evtl. medizinische Einwände bestehen.

Erfolgreiche Anwendung des Autogenen Trainings

Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Autogenes Training ist die Bereitschaft, sich auf dieses Experiment einzulassen. Erschöpften Menschen fällt dies unter Umständen schwer. Hier bieten sich eher aktive Übungen, z.B. Progressive Muskelentspannung oder ein gezieltes Bewegungstraining wie Nordic Walking, an. Im Anschluss können Übungen aus dem Autogenen Training einfließen und langsam in die Entspannung führen.


Das Autogene Training ist ein übendes Verfahren. Um die volle Wirkung zu erzielen, ist eine regelmäßige Anwendung wichtig. In der Praxis hat es sich bewährt, immer zur gleichen Zeit zu üben. Zu Beginn des Trainings sind kurze Übungseinheiten, die nicht länger als 5 Minuten dauern und zweimal täglich ausgeführt werden, zu empfehlen. Das Autogene Training ist an Formeln gebunden. Es ist daher wichtig, immer mit den gleichen Formulierungen zu arbeiten, um die Automatisierung zuverlässig zu erreichen.

Fazit

Das Autogene Training ist ein hervorragendes Stressbewältigungstool, das relativ einfach zu erlernen und umzusetzen ist.

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